Referenzen :
periodische Überwachung
Blumauer
Steinlahn
Grissianer
Muren
Eggentaler-Straße
Südportal
1.Tunnel ins Eggental
Erweiterung 5/2004
Wasserfall
permanente Überwachung
Südportal
Tunnel - Eggental-370
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Überwachung Hangrutschungen
In
Bergregionen wie der unseren ist man immer wieder mit Hangrutschungen,
Steinschlag und Murenabgängen konfrontiert. Bewohnte Gebiete oder
wichtige Verkehrsadern werden entsprechend bedroht. In besonderen Fällen
ist eine permanente Überwachung der Gefahrengebiete notwendig.
Wir
installieren Anlagen, die dafür konzipiert sind, in vollautomatischer Art
und Weise, Warn- bzw. Alarmmeldungen in Form von e-mail oder
SMS-Mitteilungen ( oder über Landesfunknetz ) an vorbestimmte Personen
und / oder Ämter ( Zivilschutz, Feuerwehr ) zu übermitteln, sobald die
vorgesehen Schwellenwerte überschritten werden. Die Schwellenwerte werden
für jeden Sensor einzeln definiert und können bei Bedarf jederzeit geändert
werden. Als Sensoren sind beispielsweise Tachymeter, Nivelliergeräte,
Niederschlagsmeßgeräte, Pegelmesser, Geophone (Erschütterungsmesser),
Fugenweitenmesser usw. möglich. Die Daten der Sensoren werden via Kabel
oder via Funk ( z.B. Richtfunkstrecken ) an eine Zentrale übermittelt, in
der alle erforderlichen Berechnungen und die entsprechende Steuerung von
geplanten Ereignissen erfolgt.
Geodätische Überwachungen
Beim
geodätische Überwachungssystem werden punktuell maßlich erfassbare
Verschiebungen im Rutschungsbereich gemessen, berechnet und mit
historischen Daten verglichen. Das Ergebnis sind Tabellen und Grafiken,
die dem Geologen einen schnellen Überblick über das Geschehen bzw. über
mögliche Entwicklungen schaffen.
Der
Kern des geodätischen Überwachungssystems ist ein Präzisionstheodolit,
der mit einem Zielsensor ausgestattet ist. Dieser besteht aus einer
Laserdiode dessen Licht optisch so fokussiert wird, daß die
Reflektion im Spiegel des Ziels ein divergierendes Bündel erzeugt, das
dann in die Ebene der Empfängermatrix einer CCD-Kamera abbildet wird;
über diesen hochsensiblen elektronischen Sender/Empängerteil wird ein
automatisches Suchen, Finden und Messen der Zielpunkte selbst bei Nacht
möglich. Als Zielpunkte dienen großformatige Reflektoren mit
geometrischem Zentrum, die an signifikanten Stellen eines Rutschhanges
befestigt werden.
Überwachungen mittels Sensoren
Niederschlag
bzw. Wind können als grundsätzliche Risikoindikatoren gemessen
und in ein Alarmierungssystem eingebaut werden. Aber auch andere
meßbare Ereignisse wie Erschütterungen, erhöhte Abflußmengen, Geräusche
usw. können in ein Alarmsystem eingebunden werden. Dazu kommen Geophone
( Erschütterungsmeßgeräte mit Mikrofonen ), Ultraschall-Pegelmeßgeräte
u.dgl. mehr zum Einsatz. Im Einzelfall entscheiden die beauftragten
Geologen den Umfang der Überwachungssysteme. |