Referenzprojekt

 

 

Rutschhangüberwachung 

„Grissianer Muren“  

Anrißfläche insgesamt ca. 90000 m²

Neigung ca. 75 %

Auftraggeber :

Geologischer Dienst des Landes Südtirol

Zeitraum :

seit 2.12.2000

Methodik :

Tachymetrisches Einmessen von Reflektoren mittels motorisiertemTachymeter mit Feinzielsuche ZEISS Elta S10  

Beschreibung :

Aufgrund der langan- haltenden und ergiebigen Regenfälle im November 2000, hat sich oberhalb der Ortschaft Grissian, auf ca. 1250 m Meereshöhe, ein Hangabbruch ereignet. Ca. 120.000 m³ Material bewegten sich über den Grissianer Bach talwärts und vermurten zum Teil die Ortschaft Nals.  

 

Die zwei Abbruchstellen mußten unter Beobachtung gestellt werden, wobei herkömmliche Überwachungsmethoden wegen der akuten Gefahr weiterer Rutschungen ausgeschlossen werden mußten. So wurden zwei Standpunkte außerhalb des Gefahrengebietes eingerichtet und insgesamt 24 Reflektoren an signifikanten Stellen der Rutschhänge montiert. Die Einmessung der Reflektoren erfolgte tachymetrisch aus einer Entfernung bis zu 1550 m.

 

Die Schneeschmelze im Frühjahr 2001 brachte wieder verstärkte Rutschbewegung mit sich. Ein Seitenhang wurde zusätzlich über einen weiteren Standpunkt unter Beobachtung gestellt.  

Die geodätische Monitoring wir periodisch bis Juni 2004 fortgeführt.

 

Stand Juni 2003